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Reise zum SBB Schul- und Erlebniszug nach Brugg

Reise zum SBB Schul- und Erlebniszug nach Brugg

Reise zum SBB Schul- und Erlebniszug nach Brugg

Der SBB-Schulzug ist bei den KUF-Schulklassen beliebt, denn er gibt einen Einblick in die Welt der Mobiliät und der SBB. Dieses Jahr machte der SBB-Schulzug anfangs März Halt in Brugg und die 2. Realklasse aus Kaiseraugst reiste dorthin.

Ein echter Bahnpolizist begrüsste die 2. Realklasse von Jannine Lecsko im Schulzug. Der Schulzug fährt durch die ganze Schweiz, macht immer nur wenige Tage Halt in einer Stadt oder in einer grösseren Gemeinde, und fährt dann wieder weiter. Fast so wie ein Zirkus. An diesen Tagen bieten die SBB den Schulklassen während rund zwei Stunden einen Einblick in die Welt der Eisenbahn – und der Mobilität. In die Bahn der Gegenwart und der Zukunft. Verschiedene Berufe, die bei den SBB gelernt werden können, werden vorgestellt. Die Schülerinnen und Schüler können sogar einen kurzen Persönlichkeitstest absolvieren, und so herausfinden, welcher Beruf zu ihnen passen könnte.

Begegnung mit SBB-Berufsleuten

Als erstes aber bietet der Schulzug den Jugendlichen eine Begegnung mit realen Menschen, die tagtäglich bei den SBB arbeiten. Die 2. Realklasse wurde vom Bahnpolizisten durch die verschiedenen Zugsabteile geführt. Der Bahnpolizist ist oft mit den unangenehmeren Seiten der Mobilität konfrontiert, mit Vandalismus, Diebstahl, Gewalt an Bahnhöfen und in Zügen, etc.. Doch für diese Aufgabe ist er ausgerüstet, mit Pfefferspray, Handschellen, einem Schlagstock, ja sogar mit einer Pistole. Diese dürfe er aber nur zur Selbstverteidigung und im allergrössten Notfall brauchen, betonte der Bahnpolizist. Er sei sehr froh, dass er sie noch nie gebraucht habe, und hoffe, dass er sie nie auch brauchen müsse. Die Jugendlichen lernten auch Statistiken rund um die Mobilität kennen. Sie versuchten zu erraten, wie viel die Schweizer Bevölkerung zu Fuss, mit dem Velo, Auto oder dem ÖV unterwegs ist oder wie viele Kilometer sie für welchen Zweck reisen, für den Beruf, die Freizeit, fürs Einkaufen oder für anderes.

Mit Muskelkraft Strom herstellen

Im Herbst 2013 hatte Ernst Walther, Standortleiter in Magden, mit seiner Klasse den Schulzug besucht. Beide Klassen waren vom Ausflug begeistert. Am Schluss konnten die Klassen bei einem Experiment am eigenen Leib spüren, wie viel Energie es braucht, um eine Tüte Popcorn herzustellen. Sie stellen dazu mit eigener Muskelkraft Strom her. Und dies war anstrengender, als sie gedacht hatten.

Bereichert nach Hause

Nach rund zwei Stunden machten sich die Klassen nicht nur mit wertvollen Eindrücken, sondern auch mit einer Tasche mit Geschenken auf die Heimreise. Die Klassen erhalten am Schluss der Führung, sofern sie die Fragen beim Abschlussquiz richtig beantworten, eine Tasche mit Geschenken, darunter einen Gutschein im Wert von 100 Franken für eine Bahnreise. „Das ist sehr grosszügig“, fanden die Lehrpersonen Jannine Lecsko und Ernst Walther. Sie schätzten es, ihren Klassen mit dem Besuch des Schulzuges einen Einblick in die Welt der SBB und deren Berufe geben zu können. Gleichzeitig freuten sie sich, mit dem 100-Franken-Gutschein einen Zustupf für die nächste Klassenreise zu haben. Ernst Walther hat ihn mit seiner Klasse aus Magden schon eingelöst: „Den Gutschein konnten wir für die Schulreise in den Kanton Tessin verrechnet „, berichtet er erfreut. Der 2. Realklasse aus Kaiseraugst steht die Reise noch bevor: „Vielleicht brauchen wir ihn für eine Exkursion an den Flughafen nach Grenchen. Mir ist es wichtig, dass die Jugendlichen verschiedene Regionen in der Schweiz kennen lernen“, betonte Jannine Lecsko.

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